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Tipps für Eltern

Wie spricht man mit seinem Kind über die Standortbestimmung?

Findmykids wird Ihnen zusammen mit einem Kinderpsychologen zeigen, wie Sie Ihr Kind davon überzeugen können, ein Programm zur Ortung seines Standorts auf seinem Handy zu installieren.

Inhalte:

Bevor Sie mit Ihrem Kind über die Installation der Findmykids-App sprechen, sollten Sie sich zunächst folgende Frage stellen: Welches Problem soll diese Anwendung für Sie lösen?

Möglicherweise möchten Sie sicherstellen, dass es Ihrem Kind gut geht und es vor möglichen Gefahren geschützt wird. Sie können Ihrem Kind zur Rettung eilen, wenn es Sie braucht und sind somit immer bei ihm. Seien Sie ehrlich zu Ihrem Kind: Ihre Besorgnis ist ein Zeichen Ihrer Liebe und Ihr wird das Kind spüren.

Alter: 3–7 Jahre

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Prostock-studio/Shutterstock.com

Ihr Kind ist noch im Vorschulalter und seine Entwicklung findet im Rahmen von Spielen statt. Viele Psychologen sind der Meinung, dass die tägliche Nutzung von Mobilgeräten begrenzt sein sollte und unter Aufsicht eines Erwachsenen erfolgen sollte.

In diesem Alter entwickelt das Kind eine „Kommunikationskultur“ mit dem Handy oder Tablet. Sie können die Findmykids-App daher auf dem Gerät installieren und dem Kind eine Einführung in die Nutzung geben. Dann ist es für Ihr Kind ganz selbstverständlich und es gibt keinen Widerstand.

Alter: 7–11 Jahre

Prostock-studio/Shutterstock.com

Ihr Kind ist im Grundschulalter. Das Tablet oder der Computer gehören zum Lernen dazu und das Handy ist unerlässlich, um immer in Kontakt zu bleiben, vor allem mit Ihnen.

Die Einschulung ist für Ihr Kind der erste Schritt in Richtung Erwachsenwerden. Dieses Ereignis ist ein optimaler Zeitpunkt, Ihrem Kind ein eigenes Handy oder eine GPS-Uhr zu besorgen.

Sie können darauf Anwendungen installieren, die Sie für nützlich und informativ halten, z. B. die Findmykids-App. Erklären Sie Ihrem Kind, welche Anwendungen Sie weshalb auf seinem Handy installiert haben.

Sie könnten Folgendes sagen:

Mit dieser App können wir immer in Verbindung bleiben.

Wenn ich weiß, wo du bist, weiß ich, dass alles in Ordnung bei dir ist.

Ich kann dir helfen, wenn du Hilfe brauchst.

Du bist immer in Sicherheit, auch wenn wir (Eltern) bei der Arbeit sind.

Betonen Sie die Vorteile der App für Ihr Kind. Sie sollten mehr über Sicherheit als über mögliche Gefahren sprechen.

In diesem Alter hören Kinder besonders auf ihre Eltern, daher dürfte es nicht allzu schwer sein, dass Ihr Kind Ihnen zustimmt. Zeigen Sie Ihrem Kind, wo es im Falle einer gefährlichen Situation die SOS-Taste finden kann.

Alter: 12–14 Jahre

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Prostock-studio/Shutterstock.com

In diesem Alter ist Ihr Kind ein „kleiner Erwachsener“. Das Bedürfnis, unabhängige Entscheidungen zu treffen, wächst. Für Teenager ist es wichtig, dass ihre Meinung gehört wird und sie Entscheidungsfreiheit haben. Sie sollten Ihr Kind daher um die Nutzung der Findmykids-App bitten.

Zunächst sollten Sie Ihrem Kind sagen, dass Sie seine Unabhängigkeit und seine Hobbys zu schätzen wissen. Erkundigen Sie sich, welche neuen Interessen Ihr Kind hat und versuchen Sie, es darin zu bestärken. Erklären Sie ihm anschließend, dass Sie die App nutzen möchten und warum das für Sie so wichtig ist – hier kommt die Antwort auf die Frage ins Spiel, die Sie sich ganz am Anfang stellen sollten.

Sie könnten folgende Formulierungen verwenden:

Du hast schon viel erreicht (du hast viel zu tun/viele Dinge haben sich in deinem Leben verändert). Wir schätzen deine Erfolge. Du bist inzwischen vollkommen unabhängig. Hast du neue Freunde oder Interessen, was interessiert dich denn gerade besonders? Ich habe Vertrauen in deine Interessen. Ich bin mir sicher, dass du jetzt selbstständig wichtige und gut durchdachte Entscheidungen treffen kannst. Ich hätte aber eine Bitte an dich und möchte bei diesem Thema wirklich mit dir auf einen Nenner kommen. Du wirst erwachsen und hast immer mehr zu tun, du triffst dich zum Beispiel mit Freunden und ich mache mir Sorgen, wenn du unterwegs bist. Ich möchte dich daher darum bitten, dass wir eine Anwendung nutzen, durch die ich weiß, dass es dir gut geht. Dann bin ich beruhigt und nerve dich nicht mit Anrufen und Nachrichten.

Erzählen Sie Ihrem Kind offen von den Möglichkeiten, die die App bietet, z. B. dass Sie sehen können, wo sich Ihr Kind gerade aufhält:

Wir können gemeinsam das Gebiet eingrenzen, in dem du dich normalerweise im Laufe des Tages aufhältst. Nennen wir es doch eine „Vertrauenszone“. Wenn du dort bist, weiß ich, dass es dir gut geht. Ich erhalte eine Benachrichtigung auf mein Handy, wenn du diese Zone verlässt. Sag mir also bitte einfach, wenn du woanders hingehst, dann muss ich mir keine Sorgen machen.

Erklären Sie Ihrem Kind, dass Sie über bestimmte Einstellungen auf seinem Handy Bescheid wissen, damit Sie sich keine Sorgen machen müssen. Wenn sich das Handy Ihres Kindes beispielsweise im Lautlos-Modus befindet und Ihr Kind deshalb nicht ans Handy geht, können Sie die Funktion „Lautes Tonsignal“ verwenden, damit Ihr Kind benachrichtigt wird und Sie zurückruft.

Besprechen Sie die Umgebungsgeräusche-Funktion ausführlich mit Ihrem Kind:

Mit der App können die Geräusche um dein Handy herum aufgenommen werden. Ich verspreche dir, diese Funktion nur zu deiner Sicherheit zu nutzen, damit ich dir im Notfall helfen kann.

Versuchen Sie, darüber zu sprechen, warum das für Sie und Ihr Kind wichtig ist. Sie müssen nicht auf die Gefahren hinweisen, die überall auf Ihr Kind zu „warten“ scheinen. Dies könnte sogar dazu führen, dass Ihr Kind das Gefühl bekommt, dass Sie ihm nicht vertrauen und es wie ein kleines Kind behandeln.

Am Ende des Gesprächs sollten Sie Ihrem Kind noch einmal sagen, wie sehr Sie es lieben:

Ich habe dich lieb, deshalb ist mir deine Sicherheit so wichtig. Ich vertraue dir und ich möchte auch gar nicht jeden deiner Schritte kontrollieren. Ich möchte einfach nur wissen, dass bei dir alles in Ordnung ist.

Bedanken Sie sich bei Ihrem Kind dafür, dass es sich Ihr Anliegen angehört hat.

Alter: 14-17 Jahre

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Prostock-studio/Shutterstock.com

In diesem Alter hat Ihr Kind bereits persönliche Grenzen definiert. Es hat das Gefühl, selbständig und vollkommen unabhängig zu sein. Das Handy ist sein privater Bereich, seien Sie daher möglichst rücksichtsvoll bei Ihrer Bitte.

Das Selbstbewusstsein zeigt sich in dieser Zeit üblicherweise stärker und Teenager glauben, dass sie alles besser wissen und keine Hilfe von Erwachsenen brauchen. Selbst die Installation der Anwendung müssen Sie mit Ihrem Kind besprechen. Ihr Kind sollte es möglichst selbst tun und alle auf seinem Handy verfügbaren Funktionen selbst bestimmen. Sie können das Gespräch folgendermaßen beginnen:

Ich weiß, dass du bereits erwachsen bist und ich respektiere deinen Wunsch, unabhängige Entscheidungen zu treffen. Wir alle brauchen in manchen Situationen Hilfe und Unterstützung. Damit wir uns beide keine Sorgen machen müssen, würde ich gerne diese App auf deinem Handy installieren, damit ich immer mit dir in Kontakt bleiben kann. Wir können über die Funktionen der App sprechen und gemeinsam festlegen, welche Funktionen wir nutzen möchten. Ich möchte einfach wissen, ob es dir gut geht und ob ich dich erreichen kann. Wir können gemeinsam sichere Orte auf der Karte festlegen.

Tipps für Eltern

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Prostock-studio/Shutterstock.com

Der einfachste Ansatz, Ihr Kind davon zu überzeugen, eine Jugendschutz-App zu nutzen, liegt darin, ihm die Vorteile aufzuzeigen.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Vorteile von Findmykids und über die Probleme, die die App mit minimalem Aufwand und ohne Konsequenzen lösen kann.

1. Verlust des Handys

Das ist besonders wichtig für Eltern, deren Kinder bereits Smartphones nutzen und sie überall hin mitnehmen. Vermutlich haben Sie Ihrem Kind beim Kauf des Geräts klargemacht, dass auf dieses teure Gerät gut aufgepasst werden muss. Viele Kinder haben große Angst davor, ihr liebstes „Spielzeug“ zu verlieren – weniger aus Kostengründen, sondern aus Angst vor der Reaktion ihrer Eltern: Streit, Bestrafung und dass sie danach nur noch ein billiges Tastenhandy bekommen.

Die Findmykids-App hilft bei der Suche nach dem Handy, indem sie dessen Standort auf der Karte anzeigt.

Sie können es Ihrem Kind in etwa so erklären:

Die App kann uns helfen, dein Handy zu finden, wenn du es verlierst oder irgendwo liegen lässt. Wir werden nicht mit dir schimpfen oder dich für deine Schusseligkeit bestrafen, sondern gemeinsam versuchen, das Problem schnell zu lösen und dein Handy wiederzufinden.

2. Mehr Freizeit und Freiraum

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Der größte Vorteil unserer App für Eltern besteht darin, dass sie damit den Standort des Kindes ermitteln können, ohne es anrufen oder eine SMS schicken zu müssen. Damit das Kind diesen Vorteil versteht, müssen Sie Ihrem Kind die Ortungs- und Zuhörfunktion möglichst verständlich erklären.

Wenn wir diese App benutzen, darfst du länger draußen bleiben und mit deinen Freunden unterwegs sein. Ich nerve dich dann nicht mehr mit Anrufen, da ich ja weiß, dass es dir gut geht.

3. Gemeinsame Einrichtung der Funktionen

Die Umgebungsgeräusche-Funktion ist das größte Hindernis für Eltern, wenn sie versuchen, ihre Kinder von der Installation der App zu überzeugen. Wenn Ihr Kind strikt gegen diese Funktion ist, sollten Sie nicht darauf bestehen. Am besten deaktivieren Sie die Funktion gemeinsam mit Ihrem Kind in den Einstellungen und sprechen noch einmal über dieses Thema, nachdem sich Ihr Kind an die App gewöhnt hat oder bis Sie ein überzeugendes Argument für die Funktion gefunden haben.

Sie können doch auf diese Funktion verzichten, wenn Ihr Kind dadurch der Installation einer solchen Anwendung zustimmt oder sie zukünftig nicht mehr löscht, oder?

Wenn du Angst hast, dass ich dich belausche, dann können wir die Funktion gemeinsam in den Einstellungen deaktivieren. So kannst du dir sicher sein, dass niemand bei irgendetwas mithört und ich bin trotzdem beruhigt, weil ich bei Bedarf sehen kann, wo du bist. Funktionen, die du nicht verwenden möchtest, müssen wir auch nicht nutzen. Wir besprechen und stellen alles gemeinsam ein.

Wenn Ihr Kind anfangs nicht mit der Nutzung von Findmykids einverstanden ist, sollten Sie es nicht dazu drängen. Das würde nur zu Protest oder Widerstand führen, so dass sich wohl keine sinnvolle Lösung finden lassen dürfte. Besser ist es, das Gespräch noch einmal zu suchen, wenn Ihr Kind positiver gestimmt ist. Machen Sie ihm klar, dass Sie ihm vertrauen und nicht jede Minute seines Lebens kontrollieren wollen!

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